Zum Inhalt springen

Header

Audio
Tim Krohns «Vrenelis Gärtli» auf der Bühne
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 54 Sekunden.
Inhalt

Tim Krohns «Vrenelis Gärtli» auf der Bühne

Heidi kennt jeder. Vreneli nicht. Dabei ist Vreneli fast wie Heidi, nur eben anders. Vreneli aus Tim Krohns «Vrenelis Gärtli» lebt inmitten von eigenartigen Welten, glühenden Gletschern, Toggeli und Hexern. Nun ist die Alpensaga als Bühneninszenierung am Theater Chur zu sehen. «Freie Sicht aufs Mittelmeer» war ein Slogan der jugendbewegten 80er-Jahre. Heute käme es Keinem mehr in den Sinn, die Alpen sprengen zu wollen. Im Gegenteil: Die Schweiz will scheinen und liebt ihre Alpen. Man kraxelt in der Freizeit drauf rum, Wandern ist Trendsportart und auch in der Kultur wurden in den letzten Jahren die Berge als Sujet und Inspiration wieder entdeckt. Nicht nur die Pro Helvetia setzt sich für alpine Volkskultur und experimentelles Jodeln ein.Die kulturelle Bergbegeisterung teilt auch der Schriftsteller Tim Krohn, der seine Romane in einer dialektalen Kunstsprache verfasst und seine Stoffe aus der Glarner Sagenwelt schöpft - in seiner vielbejubelten Gletschersaga «Quatemberkinder» oder mit ihrer lang ersehnten Fortsetzung «Vrenelis Gärtli».Diesen Roman «Vrenelis Gärtli» brachte jetzt die Arbeitsplattform «Theater Konstellationen» in der Inszenierung von Jonas Knecht in Chur in einer freien Adaption auf die Bühne.

Mehr von «DRS2aktuell»