Bundesrat will Tinner-Akten weiterhin vernichten

Ein Ende des Machtkampfs um die Tinner-Akten ist nicht in Sicht. Während der Bundesrat auf der Vernichtung der brisanten Unterlagen beharrt, will die Justiz die Sache vor Gericht austragen.

Weitere Themen:

Der G-8-Gipfel beschliesst, den ärmsten Ländern der Welt Geld zur Bekämpfung des Hungers zur Verfügung zu stellen.

Die Schweizer Finanzmarktaufsicht will das Risiko der zu grossen Grossbanken mindern helfen.

Gespräch mit einer Journalistin in der westchinesischen Stadt Urumqui.

Einzelne Beiträge

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  Fall Tinner: Wer hat das Sagen über die Akten?

  05:32 min

  Schildbürgerstreich. Peinlichkeit. Der reine Wahnsinn: So und ähnlich reagieren Bundespolitiker auf den Machtkampf zwischen Bundesrat und Justiz um die Vernichtung der Tinner-Akten. Obwohl ein eidgenössischer Untersuchungsrichter die Akten hat sicher stellen lassen, will sie der Bundesrat weihterhin vernichten. Er beharrt darauf, dass die Verfügungsgewalt darüber in seinen Händen liegel. Casper Selg im Gespräch mit Bundeshausredaktor Philipp Burkhardt.

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  G-8 beschliessen mehr Hilfe zur Selbsthilfe

  02:45 min

  Die acht führenden Industrienationen haben den ärmsten Ländern 20 Milliarden Dollar versprochen. Das Geld soll in den Aufbau der Landwirtschaft und nicht in reine Nahrungsmittel-Schenkungen fliessen. Am zweiten Tag des G-8-Gipfels im italienischen l'Aquila ging es vor allem um die ärmsten Länder, die besonders stark von den explodierenden Nahrungsmittelpreisen betroffen sind - unter anderem, weil sie ihre eigene Landwirtschaft jahrelang vernachlässigt hatten.

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  G-8-Gipfel, ein Auslaufmodell?

  03:39 min

  Die Kritik an den G-8-Gipfeln ist fast so alt wie diese Runde der führenden Industriestaaten selber. Doch so laut und scharf wie diesmal, beim Gipfel in L'Aquila, war die Kritik noch nie. Ideen, wie und womit die Treffen der acht führenden Industrienationen zu ersetzen wären, gibt es viele.

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  Finma fordert neue Organisation von UBS und CS

  03:53 min

  Wie die Nationalbank zuvor fordert nun auch die Finanzmarktaufsicht (Finma), dass sich die Schweizer Grossbanken anders organisieren. Sie sollen kleiner werden, damit ein allfälliger Konkurs künftig nicht mehr die ganze Volkswirtschaft bedrohe und teure Rettungsaktionen des Staats erfordere. Damit steigt der Druck auf die UBS und die CS.

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  Gespannte Ruhe in Urumqui

  05:37 min

  Für die Zeit der Freitagsgebete befürchtete man Schlimmes in der chinesischen Stadt Urumqui. Die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den dort ansässigen muslimischen Uiguren und den in den letzten Jahrzehnten hinzugezogenen Chinesen drohten wieder zu eskalieren. Deswegen wurden tausende Soldaten hingeschickt und die Moscheen vom Staat geschlossen. Die Journalistin Jutta Lietsch in Urumqui im Gespräch mit Casper Selg.

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  Rendez-vous/Echo-Serie: Konturen des Basler Daig

  10:05 min

  Die Reichen in Basel heissen Oeri, Sarasin oder Merian. Ihre Namen verbindet man mit Macht, Einfluss und viel Geld. In Basel wohnen die reichsten Familien der Schweiz. Sie belegen in der alljährlichen Liste der Superreichen regelmässig die vordersten Plätze. Diese alteingessenen Basler Familien bilden den so genannten Daig, eine von aussen betrachtet geschlossene Gesellschaft, die nach ganz eigenen Regeln funktioniert - oder zumindest funktionierte. Denn der Basler Daig ist nicht mehr, was er einmal war. Aber es gibt ihn noch.

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