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Sichtlicht enttäsucht: Chef des Uno-Klimasekretariats Yvo de Boer.
Reuters
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Die Enttäuschung über Kopenhagen

Die Klimakonferenz von Kopenhagen war ein Anlass der Superlative. Es wurde mitunter vom wichtigsten politischen Treffen der Menschheitsgeschichte gesprochen. Doch nach 12 Tagen macht sich Ernüchterung breit. Zentrales Ergebnis: Die 193 beteiligten Staaten sind sich einig, dass sich die Erdatmosphäre nicht um mehr als zwei Grad Celsius erwärmen darf. Aber wie das zu erreichen ist, wer sich zu was verpflichtet, darüber schweigt sich die Vereinbarung aus. Die Reaktionen auf die Konferenz gehen sehr weit auseinander. Einige reden von Erfolg, andere, vor allem Umweltverbände, erachten den Kopenhagener Gipfel als Katastrophe. Thomas Stocker, Professor an der Universität Bern, ist einer der führenden Klimaforscher weltweit. Er ist enttäuscht.

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