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Doppelstrategie der Opposition in Iran

Aus Iran kommen widersprüchliche Zeichen darüber, wie standfest die Opposition noch ist. So hat einer der drei unterlegenen Präsidentschafts-Kandidaten seine Beschwerde gegen die Wahlergebnisse zurückgezogen.

Ein zweiter hat eine angekündigte Trauerkundgebung abgesagt. Der bekannteste der drei Unterlegenen, Mir-Hossein Moussavi gibt sich aber unbeugsam.

Er ruft auf seiner Webseite zu weiterem Widerstand auf und beschuldigt das Regime, ihm den Kontakt mit seinen Anhängern zu erschweren.

Christiane Hoffmann, Iran-Expertin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, spricht von einer Doppelstrategie der Opposition: Unbeugsamkeit auf der einen Seite, auf der anderen Seite aber der Aufruf zu friedlichen Protesten, um eine weitere Eskalation zu vermeiden.

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