EU will Steuerschlupflöcher stopfen
Die EU sagt der Steuerhinterziehung den Kampf an: Sie will das System der Zinsbesteuerung überarbeiten. Daran ist die Schweiz mit einem bilateralen Abkommen beteiligt.Das Abkommen besteht im wesentlichen darin, dass anonyme Konten entweder direkt mit einer Steuer belastet werden, der so genannten Quellensteuer, oder dass die Banken den Herkunftsländern des Geldes Auskunft geben müssen, damit die Kontoinhaber dort besteuert werden können.Das System besteht bereits, jetzt sollen aber Schlupflöcher zur Umgehung der Zinsbesteuerung gestopft werden. Stiftungen und Treuhandfonds sollen keinen Schutz gegen die Quellensteuer mehr bieten.Für die Schweiz bietet das vorderhand kein grösseres Problem: Die Anonymität der Kunden und damit das Bankgeheimnis bleiben gewahrt.
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