Gefährlicher Kampf für Menschenrechte in Usbekistan
Die usbekische Bürgerrechtlerin Mutabar Tadjibaeva ist vor kurzem für ihren Einsatz um die Menschenrechte mit dem hochdotierten Martin-Ennals-Preis ausgezeichnet worden. Die 45-jährige Usbekin hatte nach dem Massaker in der usbekischen Stadt Andischan mit Hunderten Toten im Jahr 2005 offene Kritik an der Regierung geübt und war daraufhin für drei Jahre inhaftiert worden. «Menschenrechtsarbeit in Usbekistan bedeutet etwa das Gleiche, wie eine wilde, giftige Schlange zu beschwören. Der flötende Menschenrechtler weiss nie, wann die Schlange zubeisst. Und hier wissen wir nicht, wann und weshalb das Regime zuschlägt», so Tadjibaeva.Der mit 20 000 Schweizer Franken dotierte Preis ist eine angesehene Auszeichnung für Menschenrechtler.
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