Keine Rehabilitierung der «Catillon»
Die letzte in der Romandie als Hexe verbrannte Frau, «La Catillon», wird nicht vollständig rehabilitiert. Stattdessen hat das Freiburger Kantonsparlament eine allgemein gehaltene Erklärung verabschiedet. Eine Rehabilitation im juristischen Sinn sei nicht nicht möglich; der heutige Staat trage keine Verantwortung für die Verbrechen im Ancien Régime, argumentierte die Mehrheit im Rat. «La Catillon», mit bürgerlichem Namen Catherine Repond, lebte in Villarvolard. Nachdem Gerüchte über Hexerei die Runde machten, gestand sie schliesslich unter der Folter, was man von ihr hören wollte. Am 15. September 1731 wurde sie verbrannt. Im August 2008 hatte der Glarner Landrat Anna Göldi, die letzte Hexe Europas, rehabilitiert.
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