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Keine Waffenruhe für Gaza
Kurz vor Ende der Waffenruhe für den Gazastreifen ist es wieder zu Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern gekommen. Hamas hat den Waffenstillstand offiziell für beendet erklärt.
Gewalt und Gegengewalt
Beide Seiten machen sich gegenseitig für das Scheitern der Waffenruhe verantwortlich. Im Süden Israels schlugen am Donnerstag erneut Raketen aus dem Palästinensergebiet ein. Die Geschosse haben laut der israelischen Armee keine Verletzten gefordert und auch keine Schäden angerichtet.
Erst am Vortag waren 20 Raketen aus dem Gasastreifen auf Israel abgefeuert worden, von denen eine zwei Menschen in der Stadt Sderot verletzte. Die israelische Luftwaffe reagierte in der Nacht mit einem Angriff, wobei nach palästinensischen Angaben ein Mann getötet wurde.
Verheerende humanitäre Lage
Die Uno musste die Lebensmittelversorgung von Hunderttausenden Palästinensern im Gazastreifen erneut vorübergehend einstellen. Als Grund gab das Uno-Hilfswerk für Palästinaflüchtlinge (UNRWA) die Folgen der israelischen Blockade an. Nachdem Israel alle Grenzübergänge geschlossen habe, könnten nicht mehr ausreichend humanitäre Hilfsgüter sowie Treibstoff in den Gazastreifen gebracht werden. Die Vorräte an Mehl seien beispielsweise aufgebraucht.
Schlechte Chancen für neue Waffenruhe
Die Palästinenser-Organisation Hamas schloss eine neue Waffenruhe aus, während Israel mit einer Grossoffensive im Gazastreifen drohte. Die zwischen Israel und der Hamas-Führung im Gazastreifen vereinbarte sechsmonatige Waffenruhe wird morgen Freitag zu Ende gehen.
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