Klimakonferenz stellt Weichen für Verhandlungen
Die Weltklimakonferenz in Polen ist im Streit zu Ende gegangen. Die Industriestaaten blockten einen Vorstoss der armen Länder ab, schon jetzt Milliardenbeträge für die Hilfe zur Anpassung an den Klimawandel zu sichern. Das UN-Klimasekretariat und die Schweizer Delegation zogen dennoch eine weitgehend positive Bilanz. Umweltschützer zeigten sich von der Konferenz enttäuscht und nannten das Treffen Zeitverschwendung.Die Konferenz in Posen hat sich trotz eines hitzigen Verhandlungsmarathons nicht auf mehr Geld zur Unterstützung ärmerer Länder in deren Kampf gegen die Erderwärmung einigen können. Die 190 Staaten stellten nach knapp zweiwöchigen Gesprächen in der Nacht zum Samstag allerdings die Weichen für Verhandlungen zu einem Nachfolgevertrag des Kyoto-Protokolls.In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen soll an einer Konferenz Ende 2009 ein Nachfolgevertrag für das Kyoto-Abkommen vereinbart werden. Ein Kernpunkt der Konferenz war der Beschluss eines Arbeitsauftrags und eines Zeitplans auf dem Weg dorthin.
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