Lernen aus dem Chaos-Management

Der Bundesrat zieht die Konsequenzen aus der Kritik an seinem Umgang mit der UBS-Krise. Er will sich besser organisieren.

Weitere Themen:

Von wegen Erholung: Wirtschaftsprofessoren warnen vor neuen Turbulenzen.

Jubel und Freudentränen: Die Rettung der chilenischen Kumpel verläuft reibungslos.

Besuch bei der Roma-Abgeordneten Livia Jaroka.

Einzelne Beiträge

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  Bundesrat nimmt Stellung zum GPK-Bericht

  03:16 min

  Scharfe Kritik hatte sich der Bundesrat Ende Mai von den Geschäftsprüfungskommissionen des Parlaments anhören müssen. Er habe zu spät auf die Finanzkrise und das Versagen der UBS im US-Geschäft reagiert. Die Informationen zwischen den Departementen seien nicht geflossen. Im Bundesrat herrsche ein Klima des Misstrauens. Jetzt hat die Landesregierung zu diesen Vorwürfen Stellung genommen. Einen Teil der Kritik weist sie zurück, andere Vorwürfe will sie akzeptieren.

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  Vorschläge zur Regierungsreform

  02:49 min

  Seit Jahren wird dieses Thema diskutiert und immer wieder versandete es: die Regierungsreform. Nun entschied sich der Bundesrat zu einer Minireform. Der Bundespräsident, respektive die Bundespräsidentin, soll neu für zwei Jahre gewählt werden. Und mehr Staatssekretäre sollen die Landesregierung entlasten.

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  Ökonomen glauben nicht an das Ende der Wirtschaftskrise

  03:21 min

  Es war eine Herkulesaufgabe. Aber nach der Krise haben alle mitgeholfen, die Folgen zu mindern. Die Notenbanken haben die Zinsen gesenkt, die Regierungen die Banken gerettet, die Parlamente Konjunkturprogramme geschnürt. Und tatsächlich hat sich die Lage beruhigt. Die Ruhe sei trügerisch, warnen Ökonomen, die Krise noch lange nicht überstanden.

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  Rettung der Bergleute in Chile

  02:16 min

  Nach 69 Tagen hat das Märtyrium der Mineure ein Ende. Rund die Hälfte der 33 Bergarbeiter wurden inzwischen aus ihrem Gefängnis 700 Meter unter der Erde gerettet. Seither gibt es in San José nur noch Jubel, Küsse, Freudentränen. Tausende von Verwandten und Zaungästen empfangen die Bergleute vor der Mine.

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  Wer was zu verlieren hat in Afghanistan

  04:42 min

  Der deutsche Aussenminister Westerwelle hält einen militärischen Sieg über die Aufständischen für ausgeschlossen. Dessen ungeachtet gehen die Kämpfe weiter. Trotz aller Widersprüchlichkeit scheint gewiss: Alle Parteien rüsten sich für die Zeit nach dem Abzug der ausländischen Truppen. Auch Präsident Karzai ging es um die Sicherung der Macht, als er öffentlich einräumte, dass er mit den Taliban spreche. Dazu ein Gespräch mit dem Journalisten Christoph Reuter in Kabul.

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  Neat: Noch ein paar Zentimeter Fels, dann ist es soweit

  03:46 min

  Am Freitag wird der Gotthard nach zehnjähriger Bauzeit durchschlagen. Ein Jahrhundertbauwerk. Auf dem Weg zur Neat gab es viele Hürden zu nehmen. Zum Beispiel die Abstimmungen über die Finanzierung oder die Piora-Mulde. Die grösste Barriere jedoch war in den Köpfen. Es brauchte nämlich den Willen zum Umdenken. Den Entscheid, den Güterverkehr von der Strasse auf die Schiene zu verlagern.

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  Roma-Parlamentarierin Livia Jaroka: Kritisch und selbstkritisch

  07:23 min

  Sie ist die einzige Roma-Abgeordnete im EU-Parlament und zur Zeit eine gefragte Frau: Livia Jaroka. Seit den Massen-Abschiebungen  von Roma durch die französische Regierung interessieren sich die Medien wieder vermehrt für die osteuropäische Volksgruppe. Und die Roma-Politik der EU soll bis Ende Jahr neu gefasst werden. Unser Korrespondent in Brüssel hat mit Livia Jaroka über ihre Arbeit und ihren Kampf für mehr Selbstbewusstsein der Roma gesprochen.

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