Wer immer mit dem italienischen Milchkonzern Parmalat etwas zu tun hatte, wird dieser Tage genauer unter die Lupe genommen: die Firmenleitung, die ihre kriminell-betrügerischen Praktiken kunstvoll verschleierte, die Sanierer, die aus dem abgebrannten Haus noch ein paar Balken zu retten versuchten. Dann die Sparer und Investoren, deren Geld im Schuldenkrater verschwand, die Kontrollstellen, die ihre Arbeit nicht erfüllten, die Banken und Ratingagenturen, die tumb und taub waren: Heute wurden in Mailand von der Finanzpolizei die Büroräume der prestigereichen Ratingagentur Standard & Poors durchsucht.
[Hinweis: Die publizierten Daten stammen aus dem internen SRF-Archivsystem.]
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