Schweiz soll Streubomben behalten
Die Streubomben in Schweizer Armeelagern sollen noch nicht zerstört werden. Die sicherheitspolitische Kommission des Ständerats hat sich ein weiteres Mal gegen ein vollständiges Verbot gestellt. Sie teile zwar die humanitären Bedenken. Doch ein vollständiges Verbot schwäche die Schweizer Position in internationalen Verhandlungen und schränke die Verteidigungsfähigkeit des Landes ein, teilte die Kommission mit. Der Nationalrat hatte sich für ein Verbot ausgesprochen. Streubomben sind stark umstritten, weil ein erheblicher Teil dieser Munition hoch explosiv liegen bleibt und die Zivilbevölkerung noch Jahrzehnte lang gefährdet. Auch in den Arsenalen der Schweizer Armee lagern schätzungsweise 2000 Streubomben.
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