Sieben Freisprüche im grössten Mafiaprozess der Schweiz

Im grössten Mafiaprozess hierzulande werden sieben von neun Angeklagten freigesprochen - das Urteil vom Bundesstrafgericht in Bellinzona.

Weitere Themen

Die G-8-Industrienationen wollen nicht härter gegen den Iran vorgehen.

Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz hat im Juni stärker zugenommen als üblich.

Neues von der grauen Steuer-Liste: Luxemburg kooperiert und wird gestrichen - Österreich bleibt beim Bankgeheimnis und ergo auf der Liste.

 

 

Einzelne Beiträge

Durchbruch am G-8-Gipfel

04:41 min, Fredy Gsteiger

Am G-8-Gipfel haben sich darauf verständigt, die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen. Zum ersten Mal wollen auch die USA mitmachen.

Die führenden Industriestaaten und Russland haben einen groben Rahmen für den Klimaschutz beschlossen. Das sagten Diplomaten am Rande des G8-Gipfels im italienischen L'Aquila.

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Kein Erfolg für Berlusconi beim G-8-Gipfel

02:49 min, Massimo Agostinis

Italien ist stolz auf sein Bankensystem: Im Gegensatz etwa zur Schweiz haben die italienischen Geldhäuser die Krise bislang relativ gut gemeistert. Und so wollte unser südlicher Nachbar den G-8-Teilnehmern in L'Aquila ein Papier vorlegen, das ein neues Wirtschafts- und Finanzsystem skizziert, das reguliert ist aber nicht überreguliert. Doch daraus wurde nichts.

 

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Das Urteil im Zigarettenprozess in Bellinzona

03:36 min, Alexander Grass

Es geht um Machenschaften von gigantischem Ausmass: Zigarettenschmuggel vom Tessin aus nach Montenegro und dann nach Italien. Mit dabei die beiden Mafia-Clans Camorra und Sacra Corona Unita.

Die Angeklagten sollen 215 Millionen Stangen unversteuerte Zigaretten mit einem Wert von einer Milliarde Franken geschmuggelt haben. Den Ertrag waschten sie dann im Tessin rein. 

Nun hat das Bundesstrafgericht in Bellinzona von neun Angeklagten bloss zwei verurteilt. Simone Fatzer im Gespräch mit Alexander Grass

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Arbeitslosigkeit steigt

02:13 min, Philippe Erath

Es gibt noch kein Aufatmen, die Krise ist noch nicht gedämpft. Das zeigen die neuesten Arbeitslosenzahlen: In der Schweiz sind noch mehr Menschen als bisher ohne Stelle. Die Quote stieg im Juni auf 3,6 Prozent.

Das sind 0.2 Prozent mehr als im Mai. Denn nun hat die Krise auch das Dienstleistungsgewerbe erreicht.

 

 

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Österreich riskiert Sanktionen der OECD

02:06 min, Joe Schelbert

Österreich wird bis auf weiteres auf der ominösen grauen OECD-Liste jener Länder stehen, die im Kampf gegen die Steuerhinterziehung nicht ausreichend kooperieren.

Im Parlament in Wien hatte eine Gesetzesänderung, mit der das Bankgeheimnis hätte gelockert werden sollen, keine Chance. Die Koalitionsregierung schaffte es nicht, eine Zweidrittelmehrheit für die Gesetzesänderung zu gewinnen.

Das Parlament will im Herbst nochmals über eine Lockerung des Bankgeheimnisses beraten. Doch dies dürfte zu spät sein, läuft doch Anfang September die Frist der OECD ab.

Österreich riskiert von der «grauen» auf die «schwarze» Liste der OECD gesetzt zu werden.

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Trügerische Ruhe in Iran

03:50 min, Franco Battel

Es ist in den internationalen Medien ziemlich ruhig geworden um die umstrittene Wahl in Iran vor fast einem Monat. Auch weil das Regime ausländische Journalistinnen und Journalisten bei ihrer Arbeit behindert.

Eine der wenigen, die noch im Land ist, ist Ángeles Espinosa, die Korrespondentin der spanischen Zeitung «El País».

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Rendez-vous/Echo-Serie: Unterwegs als Strassenmusikant

09:38 min, Roland Wermelinger

Jetzt im Sommer spielen die Strassenmusikanten wieder auf Plätzen und in Gassen der Stadt. Oft umschwärmt und beklatscht, manchmal auch lästig, weil unmusikalisch.

Den Virtuosen wirft man Geld in den Hut, damit sie weiterspielen, den andern, damit sie aufhören. Wie ist das Leben als Strassenmusikant in einer Schweizer Stadt? Roland Wermelinger probierte es mit zwei Kollegen gleich selber aus, und zwar in Luzern.

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Gespielte Musik