Kurz vor Weihnachten war es, als die fünf Millionen Turkmenen ihren "Vater" verloren. So nämlich nannte sich Sapar-murat Niyazov, der 66-jährige Diktator des zentralasiatischen Landes am Kaspischen Meer. Er starb am 21. Dezember an einem Herzinfarkt. Interimistischer Nachfolger wurde der Gesundheitsminister Gurbanguly Berdy-mucha-mjedow. Dieser ist auch der voraussichtliche Gewinner der morgigen Präsidentenwahl. Von einer richtigen Wahl kann aber nicht gesprochen werden, wurden doch Oppositionspolitiker entweder verhaftet oder an der Einreise nach Turkmenistan gehindert. Der turkmenischen Wirtschaft geht es schlecht, obwohl das Land über riesige Gas- und Erdölvorkommen verfügt. Anita Richner fragte den Journalisten Marcus Bensmann nach den Gründen für die desolate Wirtschaftslage.
[Hinweis: Die publizierten Daten stammen aus dem internen SRF-Archivsystem.]
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