USA: Rekordbeteiligung erwartet

In den USA strömen die US-Bürger in Massen zu den Wahllokalen, um in einer historischen Abstimmung ihren neuen Präsidenten zu wählen.Allgemein wird mit einer Rekordbeteiligung an den Wahlen gerechnet. Gemäss Polit-Beobachtern könnte dies vor allem dem demokratischen Kandidaten Barack Obama nützen, weniger seinem republikanischen Konkurrenten John McCain.Kurz nach Beginn der Abstimmung im Osten des Landes bildeten sich lange Schlangen, darunter auch in den hart umkämpften Bundesstaaten Pennsylvania, Ohio und Virginia. Aus New Jersey wurde zudem gemeldet, dass die Wahlcomputer nicht funktionierten und die Wählerinnen und Wähler auf Papier-Wahlzettel ausweichen mussten.Der US-Präsident wird nicht direkt in einer landesweiten Wahl bestimmt, sondern in Einzelabstimmungen in den einzelnen Bundesstaaten, deren Ergebnisse kombiniert und in Wahlmännerstimmen umgerechnet werden. Für einen Sieg benötigt ein Kandidat mindesten 270 Stimmen dieser Wahlmänner. Erste Tendenzen über den Wahlausgang werden am frühen Morgen MEZ erwartet.