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Acrylamid: Die Lebensmittelbranche in der Pflicht

Acrylamid entsteht beim starken Erhitzen von Lebensmitteln und gilt als gesundheitsschädlich. Besonders betroffen sind Kartoffelgerichte wie Rösti, Pommes Frites oder Chips. Aber auch Backwaren oder Kaffee können den giftigen Stoff enthalten. Gemäss einer Studie des Bundes hat die Lebensmittelindustrie die letzten Jahre zu wenig unternommen, um das Problem einzudämmen. In den letzten drei Jahren seien kaum Verbesserungen registriert worden, so das Resultat der Studie. Insbesondere bei Kartoffelprodukten könnte der Acrylamidgehalt ohne Qualitätsverlust weiter gesenkt werden. Das Bundesamt für Gesundheit will nun mit Vertretern der Lebensmittelindustrie Kontakt aufnehmen und weitere Schritte prüfen. Kartoffelproduzenten und Grossverteiler zeigen sich erstaunt über die Ergebnisse der Studie. Man passe das Sortiment laufend an, um das Risiko durch Acrylamid zu senken. Coop setzt zum Beispiel für Läckerli und Lebkuchen seit neuestem ein neues Verfahren ein, bei dem weniger Acrylamid entsteht.

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