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Adieu, mein kleiner Plastiksack
Schweizer Politiker möchten die kleinen kostenlosen «Raschel-Seggli» im Detailhandel verbieten. An den Kassen und in der Gemüseabteilung sollen andere Lösungen gefunden werden. Die Konsumenten sind geteilter Meinung.
Die Plastiksäckchen stören doch niemanden», meint ein Passant erzürnt. Es gäbe schon genug andere Verbote. Ihm widerspricht die Dame, welche gerade aus dem Warenhaus kommt: «Diese Plastiksäckchen sind Mumpitz. Ich selbst nehme immer meine eigenen Tragtaschen mit und schone damit die Umwelt.»
Die Läden, vertreten durch die Interessensgemeinschaft Detailhandel Schweiz (IG DHS), wollen vorerst an den kleinen Taschen festhalten. Allen Vorwürfen der Umweltschützer zum Trotz. «Wenn wir die Säckchen nicht mehr brauchen können, müssten wir jedes Gemüse einzeln einpacken», meint Beat Gerber von der IG DHS. Damit werde die Umwelt nicht weniger belastet.
Als Nächstes entscheidet nun der Ständerat über ein mögliches Verbot. Sollte dieses angenommen werden, müssten die Detailhändler Alternativen für ihre Kassen und die Gemüseabteilungen suchen.
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