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Betrügerischer Verkäufer auf «ricardo.ch»
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Betrügerischer Verkäufer auf «ricardo.ch»

Hunderte Schweizer Kunden sind auf der Auktions-Plattform «ricardo.ch» um ihr Geld gebracht worden. Sie haben Gartengarnituren, Gasgrills und Ähnliches bei einem deutschen Anbieter ersteigert und bezahlt. Die Ware haben sie allerdings nie erhalten. Der Schaden hält sich für die meisten Betroffenen dank des Käuferschutzes allerdings in Grenzen.Beträge bis 250 Franken sind im Betrugsfall damit gedeckt, erklärt Barbara Zimmermann von «ricardo.ch»: «In den meisten Fällen belief sich der Wert der ersteigerten Ware auf weniger als 250 Franken. So ist für die Kunden lediglich der Selbstbehalt von 10 bis maximal 25 Franken verloren.»Der Käuferschutz ist kostenlos. Er kommt allerdings bei «ricardo.ch» nicht automatisch zum Einsatz, sondern muss beantragt werden. Kunden können dies frühestens 30 Tage nach Ende der Auktion während 30 Tagen tun. Pro Quartal können zudem höchstens 4 Anträge gestellt werden.Im aktuellen Fall waren lediglich rund 10 ersteigerte Artikel teurer als der Maximalwert im «ricardo.ch»-Käuferschutz. Beträge, die über 250 Franken hinausgehen, müssen sich die betroffenen Kunden aller Wahrscheinlichkeit nach ans Bein streichen: Der deutsche Verkäufer ist mit dem Geld über alle Berge.Einen besseren Schutz für Auktionen über grössere Beträge bieten Online-Bezahlsysteme wie «Moneybookers» oder «PayPal». Hier wird das einbezahlte Geld auf einem Zwischenkonto zurückbehalten, bis der Kunde die Ware erhalten hat.

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