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Bezahlsystem Paypass mit Anlaufschwierigkeiten

Seit einem Jahr kann man am Kiosk den Kaugummi oder die Zeitung mit der Kreditkarte bezahlen. Und das ohne zu unterschreiben oder einen Code einzugeben. Dazu muss man die Karte einfach an das Lesegerät halten und schon wird der Betrag abgebucht. Mit der sogenanten Paypass-Funktion können Beträge von maximal 40 Franken beglichen werden. Der Vorteil: Der Bezahlungsvorgang wird viel schneller.Allerdings funktioniert Paypass noch längst nicht immer. Bei der Gastronomiegruppe ZFV, welche verschiedene Kantinen in der ganzen Schweiz betreibt, gab es zu Beginn einige technische Schwierigkeiten mit Paypass, wie Patrik Scheidegger, Leiter Betriebe sagt. Zudem sei Paypass bei den Kunden noch nicht sehr bekannt.An den Verkaufsstellen der Valora-Gruppe werden weniger als 10 Prozent der Einkäufe mit Paypass bezahlt. «Vor allem an Verkaufsstellen in grossen Bahnhöfen und zu Pendlerzeiten gibts noch Potential», sagt Mladen Tomic, Mediensprecher der Valora. Denn die Zahlung mit Paypass ist einiges schneller, als wenn man mit Bargeld bezahlt.Als erste Kreditkartenherausgeberin hat die Viseca alle ihre Mastercard-Kreditkarten umgerüstet. Auch die UBS hat eine Kreditkarte mit Paypass-Funktion lanciert. Swisscard will im Frühjahr nachziehen. Aktuell kann bei 1500 Verkaufstellen - bei Kiosken, Avec-Läden oder McDonalds - in der Schweiz mit Paypass bezahlt werden. «Wir führen laufend Gespräche mit potentiellen Anbietern», sagt die Mediensprecherin Christine Gebhard von Viseca. Doch es brauche noch Zeit, bis sich diese Zahlungsart durchsetze.

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