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Cablecom verärgert Kunden mit Preiserhöhung

Vergangene Woche informierte die Cablecom zahlreiche Kunden darüber, dass die Internetgeschwindigkeit erhöht wird. Und dass der Kunde ab 1. Juli je nach Abo 4 oder 5 Franken mehr pro Monat zahlen muss. Eine Kündigungsmöglichkeit sucht der Kunde im Brief ebenso vergeblich wie eine Kontakttelefonnummer.Zahlreiche verärgerte Kunden meldeten sich daraufhin bei der «Espresso»-Redaktion und fragten, ob dieses Vorgehen rechtens ist. «Nein ist es nicht», sagt die «Espresso»-Rechtsexpertin Doris Slongo. «Wenn bei einem Vertrag die Hauptleistungen wie zum Beispiel der Preis geändert werden, dann muss der Vertrag gekündigt werden. Dabei ist die Kündigungsfrist auch von der Firma einzuhalten.»Cablecom-Mediensprecher Marc Maurer verweist jedoch auf die Allgemeinen Geschäftsbedinungen (AGB), welche der Cablecom erlauben, die Preise jederzeit zu ändern. In diesem Fall allerdings hätten die Kunden ein ausserordentliches Kündigungsrecht und könnten den Vertrag per 1. Juli auflösen. Zudem bestehe die Möglichkeit, zu einem günstigeren Internet-Abo zu wechseln, so Maurer.

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