Erfolg für Private Bahnhofsbetreiber
Private Bahnhofsbetreiber bangen um ihre Existenz: Die SBB will ihre Verkaufsprovisionen massiv senken. Doch nun ist die Bahn bereit, diese Änderung zu vertagen. Die SBB verschiebt die Einführung der neuen Provisionen. Ursprünglich war das Jahr 2012 für den Start der Regelung vorgesehen, nun ist die Rede von 2013. Dann sollen die privaten Stationshalter pro verkauftem Billett oder Abonnement bis zu zehnmal geringere Beträge erhalten als momentan. «Wir wissen, dass wir mit diesen Massnahmen keinen Blumenstrauss gewinnen», so SBB-Sprecher Roman Marti. «Wir können uns aber schlichtweg die Mehrausgaben von über einer Million jährlich nicht mehr leisten.»Die privaten Bahnhofsbetreiber haben nun eine eigene Interessensgemeinschaft gegründet, um so in den Verhandlungen mit der SBB gemeinsam auftreten zu können. «Wir sitzen Ende August ein erstes Mal zusammen, damit wir eine klare Strategie entwickeln können», verrät IG-Präsident Jakob Büchler.
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