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Früchte: Anfassen, aber mit Feingefühl

Bei der Frage, ob man Früchte und Gemüse im Laden anfassen darf, scheiden sich die Geister. Viele «Espresso»-Hörer finden es eklig, wenn andere Leute mit den Fingern an den Früchten rumdrücken. Coop und Migros sehen darin kein Problem.«Die Kunden müssen sich für ein Produkt entscheiden, da gehört anfassen dazu,» sagt Coop-Mediensprecher Urs Meier. Bei Coop sei das auf jeden Fall nicht verboten. Es müssten auch nicht tonnenweise zerdrückte Früchte entsorgt werden. Meier rät den Kunden aber, feinfühlig mit den Produkten umzugehen: «Vor allem Tomaten oder Nektarinen sollte man nicht mit einem Finger drücken, sondern in die ganze Hand nehmen. Dann spürt man am besten, ob sie schon reif sind.»Mit oder ohne SchaleBei Migros sieht man es grundsätzlich gleich wie bei Coop. Andrea Grepper von der regionalen Genossenschaft Migros Aare meint aber, in gewissen Fällen solle man das anfassen lieber lassen. Sie macht einen Unterschied zwischen Früchten und Gemüse mit oder ohne Schale: «Wenn etwas noch geschält wird, ist das kein Problem. Schwierig wird es erst, wenn man die Schale mitisst.» Bei solchen Produkten gilt allerdings sowieso: Lieber zuerst waschen.Wie kann man Früchte und Gemüse prüfen, ohne dass es für andere Kunden unangenehm wird? Mailen Sie Ihren Lösungsvorschlag an espresso@drs1.ch

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