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Google Maps fürs Velo: Nicht wirklich am Ziel
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Google Maps fürs Velo: Nicht wirklich am Ziel

Mit dem letzten Update hat Google seine Karten (Maps) mit einer Velo-Navigationsfunktion ausgestattet. Neu hat der Benutzer nicht nur die Auswahl zwischen Auto- und Fussgänger-Modus - er kann auch die Fahrrad-Navigation nutzen.Dabei kann man sich Velofahren so navigieren zu lassen, wie wir es vom Autofahren her kennen, also mit gesprochenen Anweisungen vom Navigationsgerät. Im Test in Solothurn (Video auf der Übersichtsseite) zeigten sich gute Ansätze, aber auch grundsätzliche Probleme. Start: TopDer Start im Westen der Altstadt von Solothurn war vielversprechend: Maps lotste die Velofahrerin auf schnellstem Weg Richtung Hauptbahnhof. Dabei erkannte das Navi sogar, dass die Fortsetzung der Strasse derzeit durch eine Baustelle blockiert ist und lotste die Test-Velofahrerin um die Baustelle herum.Am Aareufer am unteren Ende der Altstadt ging's korrekt weiter über den offiziellen Veloweg - doch dann war Schluss. Absurde Anweisungen der Stimme aus dem Handy führten in eine Gasse, aus der man als Solothurner zwar den Weg zum Bahnhof locker gefunden hätte, ein Fremder wäre aber aufgeschmissen gewesen.Ziel: FlopDas Fazit der Testerin: «Ich bin ziemlich enttäuscht. Irgendwie klappte der Empfang des GPS-Signals in den engen Gassen wohl das nicht mehr ganz sauber. Und die Sprachausgabe hinkte irgendwie immer hinterher - oder kam viel zu früh, eher so, wie es zum Autofahren ideal wäre.»Google scheint am Fahrrad-Modus also noch etwas herumfeilen zu müssen, was sie auch tun werden, schliesslich ist die App noch im Test-Stadium (Beta). Benutzen können diese Version erst Besitzer eines Android-Handies, über eine iPhone-Integration ist noch nichts bekannt. Der Ansatz stimmt, das Ziel noch nicht.

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