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Grosser Ärger über Energy-Drinks

Die Firma «Unico» mit Sitz im Kanton Aargau vertreibt ein Getränk, das in Brasilien mit der koffeinhaltigen Pflanze Guarana hergestellt wird. Um den Energy-Drink bekannt zu machen, lassen Angestellte Passanten degustieren. Dabei bleibt es aber vielfach nicht: Unaufgefordert erhalten Passanten daraufhin eine Lieferung zusammen mit einer Rechnung über 200 Franken.Genau dies ist auch «Espresso»-Hörer Metodi Delev aus Kriens passiert. Er hatte den Vertretern der Firma «Unico» nach der Degustation deutlich erklärt, dass ihm das Getränk nicht schmecke. Um an einem Wettbewerb für eine Reise nach Brasilien teilnehmen zu können, gab Metodi Delev trotzdem seine Adresse an. Die Reise hat er nicht gewonnen, dafür sind ihm per Paket 30 Energy-Drinks nach Hause geliefert worden. Metodi Delev hat das Paket zurückgeschickt und die Rechnung nicht bezahlt. Dies sei sein gutes Recht, heisst es bei der Firma «Unico». «Wir nehmen die Bestellungen uneingeschränkt zurück», heisst es vordergründig kulant. Weiter ist die Rede von Einzelfällen. «Espresso» weiss jedoch von weiteren Fällen, in denen ohne Aufforderung Pakete verschickt wurden. Auch temporär Angestellte, die den Energy-Drink bekannt machen sollen, beklagen sich über Unregelmässigkeiten. «Espresso» hat Kenntnis von fehlenden Bewilligungen und ausgebliebenen Zahlungen.  

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