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Handschrift-Verbot sorgt für Entrüstung
In der gestrigen «Espresso»-Sendung wurde der Fall von Lucie Leuthold aus Thun geschildert. Die 78jährige Seniorin stellte beim schweizerischen Berufsverband der Ärzte (FMH) einen Antrag für ein medizinisches Gutachten. Weil sie diesen Antrag jedoch von Hand verfasste, nahm ihn die FMH-Gutachterstelle nicht an. Begründung: Die Anträge seien umfangreich und würden von verschiedenen Leuten gelesen und bearbeitet, deshalb sei das Verfassen mit Computer oder Schreibmaschine unabdingbar.
Die «Espresso»-Hörerschaft ist empört. «Das ist der Hammer, was sich die FMH da erlaubt», findet Walter Hugentobler. Auch Hanspeter Forster schreibt von einer Frechheit und von mangelndem Verständnis, das der älteren, computerlosen Generation entgegengebracht werde. Béatrice Zürcher meint zum Schluss: «Handschriftlich muss immer erlaubt sein. Alles andere ist eine Diskriminierung!»
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