
Inhalt
Hundesteuer: Grosse Unterschiede
Während in der Stadt Bern ein Hundehalter nur 100 Franken Hundesteuer bezahlen muss, sind es in den Städten Zürich und Basel 180 Franken pro Hund. Das ist fast doppelt so viel. Die grossen Unterschiede gibt es, weil jeder Kanton ein eigenes Hundegesetz hat.
2010 lehnten National- und Ständerat ein eigenössisches Hundegesetz ab. In den kantonalen Hundegesetzen ist unter anderem geregelt, wie hoch die Hundesteuer sein darf. Die Gemeinden wiederum können oft innerhalb eines bestimmten Kostenrahmens selber bestimmen, wie hoch die Steuer für die Vierbeiner sein soll.
Mit den Einnahmen aus der Hundesteuer decken Städte und Gemeinden die Ausgaben, welche durch die Hunde anfallen, wie Robidog-Behälter oder Hundekot-Säcklein. Zudem werden aus der Hundesteuer zum Teil auch Präventionsprogramme zum Umgang mit Hunden finanziert.
Die Schweizerische Kynologische Gesellschaft steht zwar hinter der Hundesteuer, kritisiert aber, dass die Hundesteuer nicht zweckgebunden sei und bei Überschüssen in die allgemeine Gemeindekasse fliesse.
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.