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«Kundenservice»: Fremdwort für Verlage
Treue Zeitungs-Abonnementen, die während der Ferien ihr Abo unterbrechen, sind für viele Zeitungsverlage bloss ein unnötiges Ärgernis. Dieser Eindruck entsteht bei einer «Espresso»-Überprüfung der grösseren Schweizer Verlagshäuser.
Rekordverdächtige 14 Tage lassen zum Beispiel Titel des Unternehmen AZ Medien ihre treuen Zeitungsleser warten. Erst dann wird ihnen eine Unterbrechung des Abos angerechnet. Auch das St. Galler Tagblatt zeigt sich mit einer Frist von 12 Tagen kundenunfreundlich.
Die meisten Schweizer Zeitungen lassen ihre Leser fünf bis sieben Tage warten. Positive Ausnahme ist das grösste Schweizer Medienunternehmen Ringier. Abos des «Blick» werden bereits vom ersten Tag der Unterbrechung an verlängert.
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