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Matratzen aus Wangen an der Aare

Der Mensch verbringt etwa ein Drittel seines Lebens mit schlafen. Trotzdem wissen die meisten nicht, worauf sie eigentlich schlafen. «Espresso» schaut sich die Matratze genauer an - in der Produktion von Roviva Roth und Cie. in Wangen an der Aare (BE).Bei «Roviva» gibt es 20 verschiedene Matratzen-Typen - mit mehr oder weniger Natur-Material drin. Bis in die 60er-Jahre wurde ausschliesslich Rosshaar zum Stopfen gebraucht. Dieses wurde mit der Zeit vor allem durch Kamelhaar und Merino-Wolle ersetzt.Weniger schwitzen oder frierenMatratzen mit Tierhaar eignen sich vor allem für Menschen, die im Bett schnell frieren, da das Haar isolierend wirkt. Wer dagegen eher schwitzt, sollte sich eine Matratze mit einer kühlenden Oberfläche kaufen, zum Beispiel mit einem Bezug aus Tussah-Seide. Für Menschen, die allergisch auf Tierhaar oder Staubmilben sind, ist eine rein synthetische Matratze zu empfehlen.Verschiedene Härten testenNeben tierischen Materialien sind in allen modernen Matratzen auch Kunststoff-Materialien drin. Zum Beispiel Schaumstoff oder Latex. Ob eine Matratze härter oder weicher ist, hängt von den unterschiedlichen Schichten ab. Im Vergleich zu früher werden heute eher weichere Matratzen empfohlen. «Um herauszufinden, welche Härte richtig ist, sollte man mindestens 20 Minuten auf einer Matratze Probe liegen», sagt «Roviva»-Geschäftsführer Peter Patrik Roth.Matratzen-TraditionDie Firma Roviva Roth & Cie. wurde im Jahr 1748 gegründet. Heute wird sie in achter Generation durch die Gründerfamilie Roth geführt.In der Matratzen-Produktion arbeiten 35 Leute. Sie produzieren pro Tag rund 250 Matratzen. Mit einem Umsatz von 25 Millionen Franken im Jahr ist «Roviva» der zweitgrösste Matratzen-Hersteller in der Schweiz.

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