Mehr Wasser als Peperoni
Die «Espresso»-Hörerin Maria Melliger aus Brig ist unzufrieden mit der Qualität der Peperoni vom Grossverteiler und viele «Espresso»-Hörerinnen und -Hörer pflichten ihr bei. Bei den Grossverteilern kann man die Kritik nicht nachvollziehen. Kritik von Kunden an der Peperoni-Qualität läge keine vor, sagen Coop und Migros unisono.Und tatsächlich gäbe es, an der Qualität der roten, gelben und grünen Peperoni vom Grossverteiler kaum etwas zu reklamieren. Von Produktion über Transport bis Lagerung klappe alles besser denn je, sagt Robert Baur von der Forschungsanstalt Agroscope. Was die «Espresso»-Hörerinnen und -Hörer stört, ist also kein Versehen - es ist Absicht. Die klassischen grünen, gelben und roten Peperoni sind nämlich sogenannte Kompromiss-Peperoni, von den Produzenten auf den Massengeschmack zugeschnitten. Alles was von dieser Peperoni abweicht, verkauft sich schlecht und bleibt im Laden liegen. So lange die Konsumenten weiter diese Kompromiss-Peperoni kaufen, würde sich am Geschmack und an der Qualität der Peperoni auch kaum etwas ändern sagt Roger Baur, der bei der Forschungsanstalt Agroscope für Forschung und Beratung im Gemüseanbau verantwortlich ist. Trotzdem würden Peperoni-Züchter bereits an neuen Sorten mit mehr Geschmack arbeiten.
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