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Naturkosmetik ist nicht gleich Naturkosmetik

Kosmetik aus natürlichen Rohstoffen liegt im Trend. Doch nicht jedes Pflegeprodukt, das als «natürlich» angeboten wird, ist auch wirklich natürlich. Oft vermittelt die Verpackung oder der Name des Produkts den Eindruck, dass im Produkt viel Natur stecke. Doch bei vielen Produkten sind es nur einzelne Bestandteile wie ein bestimmtes Öl oder ein Extrakt einer Pflanze, die in Bioqualität enthalten sind. Meist wird auch auf synthetische Farb- und Duftstoffe und auf Stoffe aus Mineralöl verzichtet. Dennoch ist ein grosser Anteil der Inhaltsstoffe synthetischen Ursprungs. Was genau in einem Naturkosmetik-Produkt enthalten sein muss, ist nicht gesetzlich geregelt. Es gibt nur allgemeine Vorschriften, welche Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten verwendet werden dürfen und welche nicht. Dies führt zu Wildwuchs und ist für den Konsumenten wenig übersichtlich.Wer sicher gehen will, dass die Bestandteile von Naturkosmetik wirklich aus natürlichen Rohstoffen beispielsweise mit Bio-Anteil bestehen, der achtet auf eines der drei Naturkosmetik-Labels. In der Schweiz sind folgende drei Labels verbreitet: Natrue, BDIH und Ecocert. Die Unterschiede zwischen den Labels sind eher technischer Art. Allen dreien ist gemein, dass die Rohstoffe zu 95 Prozent natürlichen Ursprungs sein müssen. Zum Teil ist auch ein Anteil an Bio-Rohstoffen vorgeschrieben.

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