Schweizer Milch ist weniger wert
Die Schweizer Milchbauern erhalten seit Anfang Jahr immer weniger Geld für ihre Milch. Konsumenten bezahlen im Laden aber gleich viel. Dass die Marge grösser geworden ist, liegt am Milchüberschuss und den tiefen Preisen im EU-Raum. Die Milchbauern produzieren zur Zeit mehr Milch, als der Markt benötigt. Die überschüssige Milch wird zu Milchpulver und Industriebutter verarbeitet, die in den EU-Raum exportiert werden. Dort sind die Preise jedoch im Keller. Diese Mindereinnahme führen dazu, dass die Milchverarbeiter den Bauern weniger bezahlen. Die Detailhändler beziehen ihre Milch bei den Milchverarbeitern zu den gleichen Preisen wie noch Anfang Jahr. Im Moment sei deshalb keine Preissenkungs-Runde in Sicht, heisst es auf Anfrage bei Migros und Coop. Daran dürfte auch die Aufhebung der Milchkontingentierung per Anfang Mai nichts ändern.
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