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Sinnlose Warentransporte - das nervt!
«Wüsste ich, dass ein Produkt in der Schweiz hergestellt, über Europa chauffiert und dann wieder in die Schweiz importiert wird, würde ich es sicherlich nicht kaufen». Die Reaktion von Espresso-Hörerin Kristin Lehmann aus Luzern ist nur eine unter vielen auf den gestrigen Espresso-Beitrag «Lidl und Emmi: Transport über Umwege».
Viele Hörerinnen und Hörer können nicht verstehen, dass Produkte hunderte von Kilometern nach Europa transportiert werden, um später unverändert in Schweizer Verkaufsregalen zu stehen.
Auch Chauffeur und Espresso-Hörer Roland Burkhardt kennt diesen Missstand. Und er nennt einen der Hauptgründe für solch unnötigen Transporte; diese seien einfach zu billig. Der Dieselpreis müsste massiv erhöht werden, dann würden solche unsinnigen Warentransporte automatisch abnehmen.
Im Vergleich zum restlichen Europa seien die Preise in der Schweiz mit der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe LSVA recht hoch - und deshalb die Anzahl von Leerfahrten innerhalb der Schweiz relative tief, heisst es beim ASTAG. Es seien etwa 20 Prozent aller Fahrten - logistische Verbesserungen würden jedoch stets angestrebt, stiessen aber auch an Grenzen.
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