«Smart Grids»: Das intelligente Stromnetz
Die Zukunft der Atomenergie in der Schweiz ist nach den jüngsten Ereignissen in Japan mehr denn je in Frage gestellt. Alleine mit der optimalen Nutzung und intelligenten Steuerung des Stromnetzes könnten allfällige Versorgungslücken verhindert werden, ohne dass der Stromkunde im Haushalt davon etwas merkt. Bisher produzieren Kraftwerke soviel Strom, wie die Konsumenten effektiv verbrauchen. In Zukunft werden Stromnetze intelligenter gesteuert, so dass die Stromkunden nur den Strom beziehen, der effektiv zur Verfügung steht. Mit sogenannten «Smart Grids» können zum Beispiel Heizung, Boiler oder andere Gerätschaften für kurze Zeit vom Netz genommen werden. Diese Optimierung im Hintergrund ist allerdings noch weitgehend Zukunftsmusik. Vorerst versprechen sich Experten durch neuartige Stromzähler einen konkreteren Spareffekt. Mit sogenannten «Smart Meters» können Stromkunden heute schon ihr Verhalten selbständig anpassen. In der Schweiz laufen diesbezüglich gleich mehrere Pilotprojekte, die bald ausgewertet werden.
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