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Vorsicht bei Haarentfernung mit Lasergeräten

Ab zirka 350 Franken erhält man Lasergeräte für die Haarentfernung zu Hause. Experten warnen allerdings vor dem Gebrauch von Laser- und Blitzlichtgeräten im Privatgebrauch.«Eine gebräunte Haut ist für eine solche Behandlung nicht geeignet», sagt Reinhard Dummer, Professor an der Dermatologischen Klinik der Universität Zürich. Solche Geräte haben das Ziel, die Haarwurzel zu zerstören, die etwa 1 Zentimeter unter der Hautoberfläche liegt. Je brauner die Haut ist, desto schwieriger kommt der Lichtstrahl des Laser- bzw. Blitzlichtgerätes zu dieser Stelle. «Dadurch können Blasen entstehen oder Entzündungen auftreten», sagt Dummer.Aber nicht nur der Hauttyp entscheidet über Erfolg oder Misserfolg einer Behandlung mit einem Lasergerät. Auch die Haarfarbe ist entscheidend. Diese Geräte funktionieren nämlich dank dem Unterschied zwischen Haarfarbe und Hautfarbe: Ideal ist helle Haut und dunkles Haar. Zusätzlich kann die Einnahme von Medikamenten negative Folgen auf die Behandlung haben. «Ich wäre vorsichtig, wenn ich gewisse Antibiotika, Antidepressiva oder gewisse homöopathische Medikamente einnehmen würde. Diese haben einen Einfluss auf die Lichtempfindlichkeit», warnt Reinhard Dummer.Falls sich jemand für eine Behandlung zur Haarentfernung mittels Lasergerät im Privatgebrauch entscheidet, empfiehlt es sich, die Bedienungsanleitung genau zu lesen. Bevor ein grossflächiger Teil am Körper mit dem Lasergerät behandelt wird, sollte man einen Test auf einem kleinen Teil des Körpers durchführen.

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