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Weiterkämpfen für gleich lange Spiesse

In der Schweiz ist der Konsumentenschutz im Vergleich zum europäischen Ausland mit wenig finanziellen Mitteln ausgestattet. Die Präsidentin der Stiftung für Konsumentenschutz SKS, Prisca Birrer Heimo, kämpft trotzdem auch im 2012 weiter für gesetzliche Verschärfungen und für gleich lange Spiesse zwischen Käufern und Verkäufern. Bis anhin erhielt die Stiftung für Konsumentenschutz rund 200'000 Franken vom Bund. Das sind ungefähr 15 Prozent des Jahresbudgets der Stiftung. Ab 2012 erhält die Stifung neu knapp 300'000 Franken Bundesgelder. Für Prisca Birrer-Heimo reicht das aber nicht, sie will mehr finanzielle Mittel vom Staat. Nur so habe der Konsumentenschutz in der Rolle als David eine Chance gegen die Grosskonzerne als Goliath.Aufgrund der Revision des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) will die SKS dieses Jahr auch gerichtlich gegen Firmen klagen, die ihre Kunden mit unfairen allgemeine Geschäftsbedingungen drangsalieren. Ab spätestens 1. Juli 2012 ist dies möglich, da die Änderungen dann in Kraft treten. Desweitern arbeitet die SKS mit Partnerorganisationen an einer Internetplattform, auf der Missstände im Lebensmittelbereich aufgedeckt werden sollen.

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