Zahnimplantat: Patienten haben keine Wahl
Jährlich werden in der Schweiz rund 100 000 Zahnimplantate verkauft. Mit der steigenden Lebenserwartung wird diese Zahl noch steigen. Obwohl die Patientinnen und Patienten das Implantat meist selber berappen müssen, bietet der Zahnarzt in der Regel keine Wahl zwischen verschiedenen Produkten und Preisen. Er offeriert meist nur ein System - und das ist häufig ein teureres Markenprodukt. Einer von mehreren Gründen für die mangelnde Auswahl liegt in der engen Zusammenarbeit des führenden Schweizer Markenimplantat-Herstellers mit den Schweizer Universitäten. So werden Zahnärzte bereits in ihrer Ausbildung auf ein System oder eine Marke eingeschworen und zeigen später offenbar wenig Lust, ihren Kunden auch andere und eventuell auch günstigere Produkte zu offerieren.
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