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In Erinnerung an Walter Wild

Am 29. März jährt sich der Todestag des grossen Akkordeonisten und Musik-Verlegers aus Zürich zum sechzigsten Mal.

Seine Lieder erreichten höchste Verkaufszahlen und gehören in der Schweiz praktisch zum Volksgut: «Guete Sunntig mitenand», «Wir fahren mit der SBB» oder «Grüss mir Lugano». Walter Wild musizierte Zeit seines Lebens mit allen damaligen Grössen der Ländlermusik und war ein Mensch und Künstler von starker Ausstrahlung.

Frühe Liebe zur Handharmonika

Als jüngstes von zwölf Kindern einer mittellosen Familie in Schlieren ZH aufgewachsen, begeisterte sich Walter Wild von klein auf für die Handharmonika. Nach einer Ausbildung zum Handorgelbauer und Musikunterricht bei Gottfried Stucki erreichte er als Akkordeonist innert kürzester Zeit einen beachtlichen Bekanntheitsgrad.

Zusammen mit seinem Akkordeon-Sextett, seiner eigenen «Kapelle Walter Wild», aber auch mit seinem Engagement bei den international bekannten «Moser-Buebe» schuf er sich einen bleibenden Namen als Akkordeonvirtuose.

Nachhaltiger Einfluss

In den dreissiger Jahren begann Walter Wild, seine äusserst populären Kompositionen professionell zu verlegen. In seinem Notenverlag erschienen eine Menge seiner volkstümlichen Stücke sowie Werke der Unterhaltungsmusik für Handharmonika, Akkordeon und Klavier, vorzugsweise auch von Swing-Schlagergrössen wie Artur Beul, Teddy Stauffer und Buddy Bertinat.

Mit seinem kompositorischen und verlegerischen Wirken hat Walter Wild die Schweizer Unterhaltungs- und Volksmusik bis zum heutigen Tag nachhaltig beeinflusst. Er starb am 29. März 1962 mit erst 54 Jahren in Zürich.

Gespielte Musik

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