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«Kill Your Friends» - Die Musikindustrie als Haifischbecken

Im Fall vom A&R-Manager Steven Stelfox (Nicholas Hoult) steht das A&R für ablehnen und rücksenden statt «Artist and Repertoire». Denn der Angestellte eines hippen Plattenlabels in London hasst Bands. Deren Demos landen ungehört im Papierkorb.

Was Stelfox denn mag, ob Duos oder Solokünstler, wird nie klar. Er mag jedoch Geld, viel Geld. Das braucht er auch bei seinem extensiven Kokainkonsum. Und um noch mehr Geld zu verdienen, will er unbedingt den Chefposten der A&R-Abteilung.

Tiefschwarze Satire
Der soll jedoch an seinen Kollegen gehen, weshalb Stelfox schon mal Pläne schmiedet, wie er diesen beseitigen kann. Aber noch wichtiger als Konkurrenten aus dem Weg räumen, wäre ein Hit. Den braucht er, um den obersten Boss des Labels zu beeindrucken.

Also nimmt er kurzerhand eine Girl Group unter Vertrag, deren Mitglieder zwar nicht singen können, aber dafür gibt es ja Studiomusikerinnen. So nimmt der satirische Blick auf das Musikbusiness seinen Lauf. Der Humor ist tiefschwarz, in seiner Drastik allerdings nichts für Zartbesaitete.

Trailer <https://www.youtube.com/watch?v=yWCRGqrxa8Q> / Filmbär auf Facebook <https://www.facebook.com/filmbaer?fref=ts>