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Rocky Balboa (Sylvester Stallone, rechts) trainiert Adonis Creed (Michael B. Jordan).
Warner Bros.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 52 Sekunden.
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Rockys Nachfolger «Creed»

1977 war Sylvester Stallone für «Rocky» letztmals für einen Golden Globe nominiert. 39 Jahre später bekam er ihn nun für «Creed» in der Kategorie bester Nebendarsteller Drama - wiederum für die Rolle der Box-Legende Rocky Balboa.

Sylvester Stallone sagt, der Enthusiasmus des Regisseurs und Drehbuchautors Ryan Coogler habe ihn schliesslich überzeugt, mit 69 in «Creed» noch einmal den Boxer Rocky Balboa zu spielen. Aber der Titel signalisiert es bereits: Rocky ist nicht mehr die Hauptfigur.

Im Mittelpunkt des siebten Rocky-Films steht Adonis Johnson alias Donnie Creed (Michael B. Jordan), der Sohn des Boxers Apollo Creed, der in «Rocky IV» (1985) im Ring starb. Donnie verlässt Los Angeles, um sich in Philadelphia von Rocky trainieren zu lassen.

Druck auf Gefühlsdrüsen
Donnie Creed wird als Figur allerdings sehr grob skizziert: schwere Kindheit, notorischer Schläger, Jugendknast. Dort von der Grossmutter heraus geholt. Gegen ihren Willen will er Box-Champion im Halbschwergewicht werden. Deshalb geht er zu Rocky.

Das ist ein ziemlich klischiertes Exposé. Danach rutscht der Film durch die Krankheiten von Creeds Freundin und seinem Trainer Rocky stark ins Melodramatische ab. Zusammen mit der pathetischen Musik macht das etwas gar viel Druck auf die Gefühlsdrüsen.
4 von 6 Filmbären.

Trailer E / Trailer D

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