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30.12.2025, 04:34 Uhr Schweizer Brauchtum zum Jahresende: Silvesterchlausen Appenzell

Im Appenzell ziehen am Jahreswechsel die Silvesterchläuse von Hof zu Hof – zweimal, am 31. Dezember und am 13. Januar. Warum gibt es Schöne und Wüste Kläuse? Und was hat das mit Kalenderreformen und bösen Geistern zu tun?

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Ein Naturjodel (das Zäuerli), kunstvolle Kopfbedeckungen oder wilde Masken und Kostüme aus Tannenzweigen: Das Silvesterchlausen ist einer der bekanntesten Bräuche der Schweiz, aber zugleich auch einer der geheimnisvollsten. In kleinen Gruppen ziehen die Silvesterchläuse durchs Appenzellerland, um Glück fürs neue Jahr zu wünschen. Es gibt Schöne, Wüste und Schönwüste Kläuse. Es sind Figuren, die Gut und Böse verkörpern und an alte Vorstellungen vom Vertreiben böser Geister erinnern. Kulturwissenschaftler Mischa Gallati erklärt, warum diese Gegensätze typisch für Bräuche sind, wie sich Traditionen über Generationen wandeln und weshalb das Silvesterchlausen heute auch ein Event für Social Media geworden ist.
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In dieser Episode zu hören:

· Mischa Gallati, Kulturwissenschaftler und Brauchtumsexperte, Universität Zürich
· Archivtöne Radio SRF
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Recherche, Produktion und Moderation:
Silvan Zemp

Mitarbeit:
Melanie Löw, SRF Recherche und Archive
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