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Mit Bichsel unterwegs: «Des Schweizers Schweiz»

Für beide Autoren verbindet sich das Schreiben mit der selbstverständlichen Verpflichtung zur Gesellschaftskritik. Seit nunmehr vierzig Jahren nimmt sich Peter Bichsel die Freiheit, zu politischen Verhältnissen und Themen Stellung zu beziehen: Angefangen vom zunächst geschmähten und später vielerorts zum offiziellen Jungbügergeschenk erhobenen Aufsatz «Des Schweizers Schweiz» (1969) bis hin zu seinen allerjüngsten Kolumnen.

Wenn Bichsel subtil polemisiert, steckt dahinter das Leiden desjenigen an dem, was er liebt und was ihn masslos enttäuscht: dass der Traum vom Liberalismus sich in der Schweiz nicht realisiert hat und alles «unverändert» geblieben ist. Und dass die «Relativität der Relationen» die Gesellschaft dominiert.