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Apokalypse und Trost: Louis Spohrs Oratorium-Rarität

Louis Spohr, der Zeitgenosse von Beethoven und Schumann, steht als Vermittler zwischen Klassik und Romantik. Selten nur sind seine Werke heute im Konzert zu hören, dabei war der deutsche Komponist höchst erfolgreich in seiner Zeit.

Zu diesen im 19. Jahrhundert sehr populären Werken Spohrs gehört sein Oratorium «Die letzten Dinge». Der Titel meint die biblische Apokalypse, wobei im Stück weniger das dramatische Weltenende im Fokus steht, sondern Trost, Vertrauen und Hoffnung in einer aufgewühlten Welt.

Was das Werk damals besonders populär und noch heute attraktiv macht: Die musikalisch gekonnte Verbindung von Laien-Chor und professionellen Gesangsstimmen in den Soli. Für letztere hat die Zuger Sinfonietta gleich mehrere junge Stimmen aus der Schweiz gewinnen können.

Louis Spohr: Die letzten Dinge. Oratorium in zwei Teilen

Zuger Sinfonietta
Chor Audite Nova Zug
Philipp Schmidlin, Leitung
Chelsea Zurflüh, Sopran
Salome Cavegn, Alt
Nino Aurelio Gmünder, Tenor
Balduin Schneeberger, Bass

Konzert vom 6. April 2025, Pfarrkirche Unterägeri ZG

Das Konzert steht unbeschränkt zum Nachhören zur Verfügung.

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