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Ein Orchester geht «Über ds Chrüz» mit Mario Batkovic

«Über ds Chrüz» ist Berndeutsch und meint «Crossover». Seine gewohnten Pfade verlässt das Berner Symphonieorchester in diesem Konzert zusammen mit dem Akkordeonisten Mario Batkovic.

Mario Batkovic, Träger des Schweizer Musikpreises 2023, bekannt durch sein Wirken bei den Berner «Kummerbuben» oder bei «Stiller Has», ist selbst ein grenzenüberschreitender Akkordeonist. Und deshalb natürlich prädestiniert für ein Konzert, das eben Grenzen überschreiten will, «über ds Chrüz» geht.

Das umfangreichste Stück des Abends ist zugleich das neuste: «Brenodor». Eigentlich eine viersätzige Sinfonie, nur ist Batkovic kein Musiker für Schubladisierungen. Das Stück ist inspiriert von Brenodurum, der keltischen Stadt auf der Engehalbinsel und damit Ursprung der heutigen Siedlung namens Bern. Es ist eine Musik, die Bilder evoziert.

Mario Batkovic: «Aberratio» für Streichorchester
Mario Batkovic: «Restrictus» für Akkordeon solo
Mario Batkovic: «Ineunte finis» für Akkordeon solo und Streichorchester
Mario Batkovic: «Primordium finale» für Akkordeon solo
Mario Batkovic: «Somnium» für Orchester
Mario Batkovic: «Brenodor» für Akkordeon und Orchester

Berner Symphonieorchester
Ralf Sochaczewsky, Leitung
Mario Batkovic, Akkordeon

Konzert vom 10. Mai 2024, Casino Bern

Das Konzert steht bis 60 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.

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