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SRF / Sébastien Thibault
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Sol Gabetta und Alexander Melnikov am Gstaad Menuhin Festival

Was spielt man im Beethoven-Jahr 2020? Man entdeckt zum Beispiel die «Grande Sonate» des Beethoven-Schülers Ferdinand Ries, so wie die Cellistin Sol Gabetta und der Pianist Alexander Melnikov.

Ferdinand Ries, 14 Jahre jünger als Beethoven und ebenfalls in Bonn geboren, schreibt seine ambitionierte «Grande Sonate» 1808. Damals ist er längst nicht mehr Beethovens-Schüler (der «einzige» übrigens, wie er sich selbst in der Widmung seines Opus 1 an Beethoven bezeichnete). Aber Beethovens Geist liegt auch in diesem Werk noch in der Luft, oder sicher auch jener des grossartigen Cellisten Bernhard Romberg, für den Ries dieses Stück komponiert hat. Es gibt auf jeden Fall vielfältige Gründe, diese Musik sich im Beethoven-Jahr (und auch noch danach) zu Gemüte zu führen.

Ludwig van Beethoven: Sonate für Violoncello und Klavier F-Dur op. 5/1
Ferdinand Ries: Grande Sonate g-Moll op. 125 für Violoncello und Klavier
Ludwig van Beethoven: Sonate für Violoncello und Klavier D-Dur op. 102/2

Sol Gabetta, Violoncello
Alexander Melnikov, Fortepiano

Aufnahme vom 9. August 2020, Kirche Saanen (Gstaad Menuhin Festival)

Das Konzert steht unbegrenzt zum Nachhören zur Verfügung.

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