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Ist ein Bettelverbot eines Rechtsstaates überhaupt würdig?

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Seit diesem Sommer ist Betteln in Basel erlaubt. Laden- und Restaurantbesitzer beklagen sich seither über agressive und aufdringliche Bettler aus Osteuropa, die Politik befürchtet, dass diese bandelmässig und kriminell vorgehen. Deshalb will man in Basel das erst abgeschaffte Bettelverbot bereits wieder einführen. Vor einigen Jahren sorgte dieselbe Diskussion in Lausanne für hohe Wellen. Dabei geht es immer auch um die Frage, ob ein generelles Bettelverbot eines liberalen Rechtsstaates würdig ist oder ob dies gegen die Grundrechte verstösst.

und:

Wem in Paris zu diesen Corona-Zeiten die Decke auf den Kopf fällt, der oder die kann beispielsweise der Seine entlangspazieren, in einen der vielen Pärke den Herbst geniessen oder in einem Café die Zeitung lesen. Pariserinnen und Pariser haben die Stadt für sich, Touristen gibt es wenige.

Doch der wirklich angesagteste Treffpunkt ist zur Zeit auf dem Dach der grossen Messehalle "Porte de Versailles". Neben einem Kultlokal findet sich dort oben ein grosser Garten, in dem Früchte und Gemüse angebaut werden - urban gardening goes urban farming, sozusagen. Jeden Tag werden dort eineinhalb Tonnen Biogemüse geerntet - und das mitten in einer Millionenmetropole.

Der Garten wird ständig vergrössert und soll bis in zwei Jahren der weltweit grösste Gemüsegarten auf einem Hausdach sein.

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