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Das Unfallauto von Jörg Haider.
reuters
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Jörg Haider bei Autounfall ums Leben gekommen

Der österreichische Rechtspopulist Jörg Haider ist bei einem Autounfall gestorben. In Österreich herrscht von links bis rechts Betroffenheit.

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Auf der Jahresversammlung von IWF und Weltbank stellen die sieben grössten Industrieländer G7 einen Aktionsplan für die Finanzmärkte vor.

Die Forderung nach einem Wirtschaftsprogramm für die Schweiz wird von immer mehr Parteien unterstützt.

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Aktionsplan der G7 gegen die Finanzkrise

Laufzeit 2 Minuten 34 Sekunden. , Beat Soltermann

Die sieben führenden Industrieländer G7 wollen mit einem gemeinsamen Aktionsplan gegen die Weltfinanzkrise vorgehen.

Dringende Massnahmen notwendig
Die gegenwärtige Lage verlange «dringende und aussergewöhnlichen Massnahmen», heisst es in einer Erklärung in Washington von Deutschland, Frankreich, Italien, Grossbritannien, Japan, Kanada und den USA .
 
US-Finanzminister Henry Paulson sagte, der Aktionsplan sei ein «einheitlicher Rahmen, der unsere individuellen und gemeinsamen Schritte leiten wird, um die Märkte mit Liquidität zu versorgen, Finanzinstitutionen zu stärken sowie Sparer und Investoren zu schützen.»
 
Vertrauen muss wiederhergestellt werden
Er kündigte an, dass die US-Regierung Anteile von Banken kaufen wolle, um Vertrauen ins Finanzsystem wiederherzustellen. «Nie war es wichtiger, gemeinsame Lösungen zu finden, um stabile und effiziente Finanzmärkte zu schaffen und die Weltwirtschaft gesunden zu lassen.» 

Ziel sei, die Finanzmärkte zu stabilisieren und den Kreditfluss sicherzustellen, heisst es im Plan der G7. Es müssten dazu «alle verfügbaren Werkzeuge» eingesetzt werden, um den Zusammenbruch wichtiger Finanzinstitutionen zu vermeiden.
 
Sicherung der Guthaben

Die führenden Industrieländer wollen auch sicherstellen, dass die Systeme zur Sicherung von Bankeinlagen «robust» sind. Dadurch soll gewährleistet werden, dass Bankkunden weiter auf die sichere Verwahrung ihrer Guthaben vertrauen.
 
Zudem soll der Markt für mit Hypotheken verbundenen Wertpapieren in Gang gesetzt werden. Ziel sei auch mehr Transparenz in der Finanzbranche.
 
Befürchtungen im Süden

Nach den schweren Belastungen durch die explodierten Energie-und Nahrungsmittelpreise fürchten die Entwicklungs- und Schwellenländer nun ein Übergreifen der Finanzkrise. Viele dieser Staaten seien nicht immun dagegen, hiess es in einer Erklärung der in den G24 zusammengeschlossenen Schwellen- und Entwicklungsländer. 

Die internationale Gemeinschaft müsse bereitstehen, die ärmsten Staaten mit zusätzlichen Finanzhilfen zu unterstützen.

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