«Er ist nicht perfekt: Er ist mehr Musiker als Trompeter», sagte Schlagzeuger Tony Williams über Wallace Roney. Was ein Lob allererster Güte ist – Trompeter gibt es wie Sand am Meer, alle wollen sie schnell und hoch spielen. Musiker und Musikerinnen aber gibt es schon sehr viel weniger.
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Wallace Roney war ein Jazzmusiker, und für ihn hiess das: Er spielte mit dem Risiko. Er schraubte sich einer Idee entlang und konnte dabei abstürzen. Genau das aber machte sein Spiel so attraktiv. Ein Seiltänzer mit einem Auffangnetz ist eindrücklich. Wirklich spannend aber wird es ohne.
Woher Wallace Roney kam, was ihn als Musiker im Kern ausmachte, und warum er als COVID-19-Opfer mit erst 59 für viele US-amerikanische Jazzmusiker steht, das diskutiert der Zürcher Trompeter Daniel Schenker in der Jazz Collection mit Jodok Hess.