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«Die beiden Freundinnen und ihr Giftmord» von Alfred Döblin

Wie befreit man sich aus einer toxischen Ehe? Mit Gift? Ein aufsehenerregender Fall aus den 1920er Jahren, nacherzählt von einem der grossen deutschen Autoren, der hinter die Nüchternheit von Gerichtsakten schaut. True Crime meets fiction.

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(03:22) Beginn Hörspiel

(63:58) (Selbst-)Gespräch von Susanne

1923 kam es in Berlin zu einem viel diskutierten Prozess: Eine junge Frau vergiftete ihren Ehemann, weil sie seine Brutalitäten nicht mehr ertrug und er ihrer lesbischen Verbindung mit einer anderen jungen Frau im Wege stand.

Der bekannte Autor, Arzt und Psychiater Alfred Döblin (1878-1957) verarbeitete seine Prozessnotizen zu einer eindringlichen dokumentarischen Erzählung. Er zeichnet mit grossem Einfühlungsvermögen die Vorgeschichte des Mordes auf, beschreibt den Ehekrieg zweier Menschen, die nicht zusammen passen, voneinander enttäuscht sind und sich schliesslich gegenseitig zerstören.

"Die Schwierigkeiten des Falles wollte ich zeigen, den Eindruck verwischen, als verstünde man alles oder das meiste an solchem massiven Stück Leben." (A.Döblin)

Mit: Rebecca Klingenberg (Elli) und Bettine Hoppe (Margarete)

Musik: Hans Koch - Tontechnik: Jack Jakob - Regie: Charles Benoit

Produktion: SRF 2007

hier findet ihr SRF True-Crime-Podcasts:  <https://www.srf.ch/audio/themen/krimi-true-crime>  https://www.srf.ch/audio/themen/krimi-true-crime

Lob, Kritik & alles, was ihr uns gern erzählen wollt wie immer an: krimi@srf.ch

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