
Inhalt
«Eine Familie in Brüssel» von Chantal Akerman
Mit ihren verspielt-experimentellen feministischen Filmen zu Themen wie Sexualität und Machtstrukturen wird die Belgierin Chantal Akerman (1950-2015) derzeit wiederentdeckt. Akerman beschäftigte sich aber auch immer wieder mit dem Holocaust, dem fast alle Nächsten ihrer Eltern zum Opfer fielen. Es war ein Tabu, dem Akerman, die auch schrieb, ein Buch entgegensetzte, das nun auf deutsch vorliegt. «Eine Familie in Brüssel» ist eine packende Kampfansage an das Schweigen, meint Literaturredaktorin Franziska Hirsbrunner.
Teilen