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Felix Münger bringt Tabea Steiners Roman «Immer zwei und zwei» ins Gespräch mit Simon Leuthold.
SRF / Oscar Alessio
abspielen. Laufzeit 28 Minuten 50 Sekunden.
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«Immer zwei und zwei» von Tabea Steiner: In den Fängen der Freikirche

Einer Freikirche beizutreten ist nicht schwer, auszusteigen hingegen sehr. Davon erzählt Tabea Steiners Roman. Dabei gehe es auch um die Grundfrage, wie wir ein selbstbestimmtes Leben führen können, sagt Host Felix Münger.

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Natali, die Hauptfigur des Romans, will nicht mehr. Die Mutter und Ehefrau hat genug von den Bevormundungen durch die Freikirche, in der sie seit Jahren mittut. Beflügelt von einer Liebesbeziehung zu einer Frau, sucht sie den Ausstieg. Und bezahlt dafür einen hohen Preis.

Wie schon in ihrem Debütroman «Balg» erzählt Tabea Steiner die Geschichte um Selbstbestimmung und unterschiedliche Beziehungsmodelle sprachlich zurückhaltend und frei von Effekthascherei. Der Religionssoziologe Jörg Stolz erkennt in Tabea Steiners Roman vieles von dem wieder, was Forschungen zum Freikirchenmilieu besagen.

Dieser Roman steht im Zentrum der Folge:

  • Tabea Steiner: Immer zwei und zwei, edition bücherlese 2023.

Im Podcast zu hören sind:

  • Tabea Steiner, Schriftstellerin
  • Jörg Stolz, Religionssoziologe Uni Lausanne

Weiter erwähnte Bücher:

  • Deborah Feldman. Unorthodox. Aus dem Englischen von Christian Ruzicska. Secession Verlag, 2016.
  • Yael Inokai. Ein simpler Eingriff. Hanser Berlin, 2022.
  • Tabea Steiner. Balg. edition bücherlese, 2019.
  • Tara Westover. Befreit. Wie Bildung mir die Welt erschloss. Aus dem amerikanischen Englisch von Eike Schönfeld. Kiepenheuer & Witsch, 2018.

Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch

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